Gelassen bleiben in der Pubertät und los lassen
Verständnis und Gelassenheit, sind in der Pubertät die beiden Zauberworte, die Eltern helfen können, diese Zeit unbeschadet zu überstehen.
Verständnis und Gelassenheit, sind in der Pubertät die beiden Zauberworte, die Eltern helfen können, diese Zeit unbeschadet zu überstehen.
Männer übernehmen heute mehr Erziehungsaufgaben, sind emotional stärker mit ihren Kindern verbunden als noch die Generation vor ihnen. Das führt zu stärkerer Konkurrenz der Eltern untereinander. In der Pubertät bricht die Eifersucht unter Eltern besonders stark auf.
Sie hängen rum und sind völlig desinteressiert. Sie daddeln tage- und nächtelang. Sie prügeln und saufen, sie liegen auf der Couch im Hotel Mama und wollen einfach nicht selbstständig werden. Jungen scheinen nicht in diese Gesellschaft zu passen. Können Initiationsrituale helfen?
Zum Erwachsenwerden gehört es, ein Verhältnis zu Alkohol, Partys, Internet und anderen potenziellen Gefahrenzonen zu entwickeln. Andererseits haben Eltern auch Sorge für das Wohlergehen des Kindes zu tragen. Einige Regeln muss es auch für Jugendliche geben. Wo und wie lassen sich Grenzen setzen?
Fußballspieler, Sängerinnen oder doch Mama und Papa? Jugendliche leben heute in einer anderen Welt als ihre Eltern. Und doch sind die Eltern als Vorbild unverzichtbar, auch in der Pubertät.
Kann man Jugendliche in der Pubertät überhaupt noch erziehen? Wie kann man Kinder, die sich nicht an Absprachen halten, erreichen? Welche Bedeutung haben Gesten der Wertschätzung?
Der Austausch getrennter Eltern wird in der Pubertät auf eine harte Probe gestellt. Alte Konflikte können neu aufbrechen, für manche Kinder steht während der Pubertät ein Wohnortwechsel an. Konkrete Absprachen können getrennt lebenden Eltern helfen, diese Zeit zu meistern.
„Macht Euren Mist doch alleine“, schreit die 15-jährige Julia, läuft in ihr Zimmer und knallt die Tür hinter sich zu. Es ist nicht das erste Mal, dass der Teenager auf Bitten zur Mithilfe im Haushalt, wie in diesem Fall, den Tisch abzuräumen, aggressiv reagiert.
Im besten Fall sind es die herumliegenden Klamotten, die das Zimmer noch immer in ein Mittelgebirge verwandeln. Im schlimmsten Fall ist der Sohn oder die Tochter wieder einmal über Nacht verschwunden. Was tun, wenn sich das Kind nichts mehr sagen lässt?